Über mich

Meine Philosophie

Kunst bedeutet für mich freie Auseinandersetzung mit dem, was mich beschäftigt, manchmal gedrängt hereinstürzt. Ich sehe sie als Mittel, mich auszudrücken, in Kommunikation zu treten und das Freisein in der Bindung auszuschöpfen. Die Wahl zu haben woran und wie lange ich mich binde und in dem was ich tue meine Ideen umsetzen zu können, das verschafft mir nicht nur Freude an der Arbeit sondern auch die Möglichkeit zur Entwicklung und generiert meinen inneren Antrieb.

Das Streben nach einer Freiheit, losgelöst von allem erscheint mir absurd und leer.

Ich stehe ständig in einer Wechselwirkung mit meinen Bildern. Es ist wie bei einem Gespräch, wo abwechselnd gesprochen wird. Manchmal weiß ich erst am Ende, was das Bild mir sagen will und das macht das Ganze sehr spannend. Der Wert eines Bildes liegt nicht an den Materialkosten, der Idee oder wie sie umgesetzt wurde sondern in der Auseinandersetzung, oder einfach dem Gefühl, das es im Betrachter auslöst. Kurz gesagt, ob es anspricht oder nicht. Ich denke beim Zeichnen oder Malen aber nicht an den Betrachter, das ist für mich erst der spannende Teil bei der Ausstellung. In meinem Atelier bin ich ganz mit mir selbst und dem Bild beschäftigt und versuche mein Bestes zu geben, um der inneren Vorstellung gerecht zu werden.

Gerne nehme ich auch Auftragsarbeiten an, die herausfordernd sind und wo der Kunde selbst nicht genau weiß, wo es hingehen soll. Das Skizzieren und Herausfinden, wo der Schatz begraben liegt, ist zwar etwas zeitaufwendig und kostspielig, aber man darf nicht vergessen, dass ein Bild einen beständigen Wert darstellt, der Generationen überdauern kann. Das ist auch mit ein Grund, warum ich gerne Portraitaufträge entgegennehme.